aus dem Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 19.03.2019

1. Bericht der 1. Vorsitzenden Denise Feketitsch

Jahresrückblick 2018

Gruppen

Bei der AGNUS-Jugend gibt es zwei Kindergruppen, die Wildnisgruppe (ehemals Wurzelkinder) und die Grashüpfer. Beide Gruppen treffen sich einmal im Monat samstags (Berichte s. unten).

Vögel

Januar: Besuch der Karlsruher Falknerei (Preis für den 1. Platz beim Korksammelwettbewerb 2017)

Februar: Bau von 5 Nistkästen für den Wiedehopf im Rahmen der Winterwerkstatt. Die Kästen wurden von Weingartener Familien auf ihren Weinberg-Grundstücken aufgestellt.

Insekten und Spinnen

Kindergarten-Projekt in Kooperation mit dem Bürger- und Heimatverein. Diesmal ging es um Insekten und Spinnen auf dem Turmberg (Bericht s. unten).

Bäume

Vor einiger Zeit wurde die AGNUS-Jugend auf die Kinder- und Jugendinitiative „Plant for the Planet“ aufmerksam und unterstützte die Baumpflanzungen mit einer Spende.

Oktober 2018: Ausbildung des „Grashüpfer“- Kindes Ronja zur „Botschafterin für Klimagerechtigkeit“ bei einer Kinderakademie von „Plant for the Planet“; 26. Oktober: Vortragsveranstaltung der AGNUS-Jugend, bei der Ronja zusammen mit anderen Botschaftern einen Vortrag über den Klimawandel und über „Plant for the Planet“ hielt und die „Gute Schokolade“ verkaufte, mit deren Erlös Baumpflanzungen finanziert werden.

1. Dezember: Weitere Information und Schokoladenverkauf auf dem „anderen Weihnachtsmarkt“ in Weingarten. Erhebung von Baumpflanzungswünschen Weingartener Bürger und deren Erfassung in einem Ortsplan.

Herbst- / Winter 2018: Planungen für zwei Baumpflanzaktionen im Jahr 2019.

Sitzungen

Vierteljährlich große Teamsitzungen und nach Bedarf häufigere Treffen der jeweiligen Arbeitsgruppen.

2. Bericht des Kassenwarts Axel Hammen

Mitgliederentwicklung

Mitgliederstand Ende 2017: Gesamt 179, Erwachsene 111, Kinder 68

Mitgliederstand Ende 2018: Gesamt 189, Erwachsene 119, Kinder 70

  • Plus von 10 Mitgliedern

4. Neuwahlen

Denise Feketitsch kandidierte nicht mehr für den 1. Vorsitz. Die Ämter im Verein wurden durch Wahl der Anwesenden folgendermaßen neu besetzt:

  • 1. Vorsitz: Loubna Oberwinkler (7 ja-Stimmen, einstimmig)
  • 2. Vorsitz: Mona Maier (7 ja-Stimmen, einstimmig )
  • Kassier: Axel Hammen (5 ja-Stimmen, 2 Enthaltungen)
  • Schriftführer: Wolfram Kramer (6 ja-Stimmen, 1 Enthaltung)
  • Kassenprüfer: Sonja Güntner (7 ja-Stimmen, einstimmig )

Sämtliche Kandidaten nahmen die Wahl an.

5. Bericht der Gruppenbetreuerinnen

5.1 Grashüpfer (Denise Feketitsch)

Die Grashüpfer-Gruppe ist eine altersgemischte Gruppe mit Eltern. Derzeit sind 7 Familien mit bis zu 13 Kinder dabei, darunter 7 kleine Grashüpfer von 4 bis 5 Jahren und 6 große von 7 bis 10 Jahren. Jeder Termin hat ein Rahmenthema, wichtig sind uns dabei aber spontane Entdeckungen und freies Erkunden in der Natur. Themen im Jahr 2018 waren: Falknerei (Januar), Bärlauchwald (März), Tiere im Frühlingsgarten (April), essbare Wildkräuter (Mai), Blumen und Insekten am Baggersee (Juni), Herbstlaub und Baumfrüchte im Wald (Oktober).

5.2 Wildnisgruppe (Mona Meier)

In Zukunft kann mit der festen Teilnahme von Susanne gerechnet werden. Die Gruppengröße beträgt 35, im Schnitt sind 20 Kinder dabei. Es ist noch nicht geklärt, ob auch kleinere Kinder mit aufgenommen werden sollen.

Normalerweise gibt es das Jahr über ein festes Programm, 2018 gab es jedoch viele Einzelaktionen:

  • Bau von Wiedehopfkästen
  • Besuch der Falknerei
  • Indianerveranstaltung: Feuer machen und Lehm brennen
  • Fuchsbauten im Wald
  • Im Sommer: Übernachtungen im Wald
  • Lichterfest am Walzbach
  • Apfelernte vor der Wildnisschule
  • Moorführung (zum ersten Mal mit Beteiligung der AGNUS-Jugend)

Perspektive 2019:

  • Winterwerkstatt: Insektenhotels
  • Andreas hat sich bereiterklärt, ehrenamtlich die Schnitzwerkstatt zu übernehmen. Als Räumlichkeit bietet sich der Schlachtraum im Bürger- und Heimatmuseum an, der demnächst benutzbar sein wird.

5.3 Insekten und Spinnen (Sonja Güntner)

Die Aktion mit insgesamt 5 Terminen wurde in Zusammenarbeit mit dem Bürger- und Heimatverein durchgeführt. Teilnehmende waren eine 1. Schulklasse und 7 Kindergartengruppen mit je bis zu 20 Kindern.

Ort war die Wiese am Wartturm. Unterschiede zwischen verschiedenen Insekten und Spinnen wurde mit Stofftieren verdeutlicht. Für das Betrachten der Tiere gab es Becherlupen (dankenswerterweise bereitgestellt von H.-M. Flinspach), für die Schmetterlinge Netze.

Auf der Wiese bzw. an den Büschen gab es viele Bienen und Hummeln. Spinnen und Käfer waren schwer oder gar nicht aufzufinden, da der Bauhof trotz Absprache Arbeiten u.a. mit Laubbläsern durchführte. Dies war an 4 der insgesamt 5 Termine der Fall. Nur auf einem schmalen Brachgrundstück wurden Spinnen, Käfer, Feuerwanzen und Feldgrillen gefunden.

Nach der Insektenbegutachtung (alle Tiere wurden unverletzt wieder freigelassen) wurden mit den Kindern Spiele und eine Turmbesichtigung veranstaltet.

Perspektive 2019:

Wasser/Bach an der neuen Walzbachbühne: Wasserräder, Wassertiere (Enten und andere), Gefahren am Bach.

6. Verschiedenes

6.1 Biotopvernetzung

Am 19.03.2019, 16:45 gab es einen Termin mit BM Bänziger wegen Planung der Baumpflanzaktion (Plant for the Planet). Am Samstag 23.03.2019 werden zusammen mit Förster Schmidt 200 Bäume vor der Gärtnerklause gepflanzt. Im Herbst sollen 1800 Bäume gepflanzt werden, für die die Flächen bestimmt werden müssen. Die Kosten werden von der Gemeinde übernommen.

Die Baumwünsche im Ort, v.a. entlang der Straßen, wurden aus unterschiedlichen Gründen weitgehend abgelehnt. Vorschlag des BM: Pflanzungen entlang eines Weges in den Breitwiesen. Hier handelt es sich jedoch um einen Biotopverbund feuchter Standorte mit einer geschützten Nasswiese als Kernfläche. H.-M. Flinspach wies auf die Nachteile der Baumpflanzungen für Bodenbrüter hin, da Bäume Greifvögel anziehen. Als Alternativvorschlag nannte H.-M. Flinspach Streuobstwiesen in Gemeindeeigentum.

Angebote für die Planung zur Biotopvernetzung liegen vor. Zuschüsse dafür an die Gemeinde würden die planungskosten decken. Daher sollte nun ein Antrag zur Aufnahme der Planung im Gemeinderat gestellt werden.