Mitte Oktober fanden zwei Arbeitseinsätze zur Grundstückspflege statt:
Am 11. Oktober trafen sich nach den Buntspechten mehrere Familien mit Loubna und Sonja hauptsächlich zur Gartenpflege. Das hieß in erster Linie, das Walnussgrundstück von Blättern und Walnüssen zu befreien und die Beete am Eingang zwischen den Johannisbeeren und Artischocken gründlich zu jäten. Die alten Sonnenblumen haben wir geerntet und an einen Pfosten als Tiernahrung gebunden. Im hinteren Grundstück, dem Wiesengrundstück, wuchs der Komposthaufen und der Totholzzaun. Hier wurden jede Menge Goldruten ausgestochen.

Auch der Rosengarten bekam seine Pflege, hauptsächlich im vorderen Bereich. Zum einen wurde der Hibiskus runtergeschnitten, die Brennessel um die Himbeeren entfernt, ein paar Rosen beschnitten und stachlige Brombeeren ausgestochen. Die Feuerschale wurde ausgeleert und in Sicherheit gebracht, das herumliegende Holz zum Lagern in unser Holzregal gelegt. Ein großer Akt war die Vorbereitung eines zweiten Tores auf Höhe der Hütte. Hierzu wurde der erste Tuja kräftig runter geschnitten. Nun fehlt nur noch das Entfernen der Wurzel und natürlich das Montieren des Tores. Auch muss die Hütte dringend repariert werden, vor allem braucht sie ein neues Dach. Anschließend soll sie uns als Materiallager unserer Naturmaterialien dienen.


Eine Woche später am 18. Oktober trafen sich weitere Familien mit Wolfram und Sonja nach den Spatzen, um sich um Aufbauten und Reperaturen zu kümmern.
Auf dem Rosengrundstück befand sich ein Wassertank, den wir mit vereinten Kräfen auf das Walnussgrundstück umgezogen haben. Sein neuer Standort hinter der Hütte bzw. Toilettenhäusechen mußte erst eingeebnet und mit Pflastersteinen stabilisiert werden. Nun steht er bereit für die weiteren Schritte: in den nächsten Monaten wird noch ein Anschluß an die Regenrinne der Hütte montiert.


Eine weiterere Baustelle vom Eingang zur Hütte auf dem Walnussgrundstück. Bei langanhaltendem Regen lag er regelmäßig unter Wasser. Zunächst haben wir die alten Platten, die zu tiel lagen entfernt. Der Aushub der Feuerstelle, den wir noch vom letzten Jahr hatten, haben wir verwendet, um das Niveau entlang des Weges zu erhöhen. Schließlich kamen andere Platten mit rauher Oberfläche zum Einsatz, wobei nun auch ein Abzweig zur Feuerstelle angelegt wurde. Jetzt gehr es wieder trockenen Fußes zur Hütte.

Schließlich habe wir eines der zwei Tore, die uns die Solawi Gutes Gemüse überlassen hat, in den Eingang des Wiesengartens montiert (das andere Tor bekommt, wie erwähnt, der Rosengarten). An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Gutes Gemüse für die Spende der beiden Tore.
Wie geht es weiter? Die nächsten Arbeiten werden sein, die Rosen und Sträucher im Rosengarten zu bescheniden, insbesondere im hinteren Teil dürfen sie nur 1,80m hoch sein. Für die Rosen muß der bestehende Rosenbogen komplett erneuert und erweitert werden. Dann steht die Montage des Eingangstores und die Reparatur des Hütte, vor allem deren Dachs an.
Weitere große Umstrukturierungen stehen im Raum. Wir haben von der Gemeinde die Zusage bekommen, daß wir das Grundstück zwischen Walnuss- und Wiesengarten übernehmen dürfen, sobald der jetzige Pächter es geräumt hat. Die Hütte bietet sich als Küche an. Auch die Werkbank, die die AGNUS-Jugend kürzlich als Spende bekommen hat – hier ganz herzlichen Dank an Denise und Axel -, soll mit den Werkzeugen einen Platz auf dem neuen Grundstück bekomen.
Im nächsten Jahr werde wir auf allen Grundstücken mehr Gemüse anbauen. Insbesondere ein Kräutergarten ist ein Wunsch, den auf dem neuen Grundstück auf der Seite zum Walnussgarten gut umsetzen können. Für weitere Arbeitseinsätze, ob mit Eltern oder Kinder, gibt es also genug zu tun. Wir freuen uns auf die tollen Perspektiven, die uns das neue Grundstück geben wird.
