Gleich 6 Termine bot die AGNUS-Jugend dieses Jahr zum Thema Schnitzen an: am 03. und 04. September fanden je zwei Termine für Anfänger und am 05. September zwei Termine für Fortgeschrittene unter Leitung von Sonja und Isabell statt.
Bevor es ans Schnitzen ging, vermittelte Sonja bei den Anfängerkursen erst einmal ein bißchen notwendige Theorie. Welches Messer benutzt man am besten zum Schnitzen? Ein Schweizer Taschenmesser funktioniert im Prinzip, aber der Griff ist auf die Dauer unhandlich, und das Messer ist im Griff nicht fest fixiert sondern einklappbar. Bei dieser Veranstaltung kamen die Schnitzmesser der AGNUS-Jugend zum Einsatz, bei denen die Klinge fixiert im gut in der Hand liegenden Griff sitzt. Außerdem sind sie scharf – ein wichtiger Aspekt, denn stumpfe Messer erhöhen den Kraftaufwand und damit die Verletzungsgefahr.
Auch dieses Jahr hat die AGNUS-Jugend zusammen mit der Gemeindeförsterin Elena Motschilnig im Rahmen des Ferienspaßprogramms der Gemeinde eine Aktion zum Thema „Tiere bei Nacht“ angeboten. Am 07. August trafen wir uns um 20:00 zusammen mit knapp 20 schon ganz gespannten Kindern auf der großen Wiese des AGNUS-Jugend-Grundstücks unter den Fichten, in denen die Försterin bereits einige Nachttierpräparate platziert hat. Gleich zu Beginn entdeckten die Kinder dort verschiedene Eulen und Siebenschläfer.
2023 hat die AGNUS-Jugend 4 Schnitzkurse für Anfänger und 2 Schnitzkurse für Fortgeschrittene angeboten, bei denen jeweils 6 Kinder teilnehmen konnten und die jeweils 1 ½ Stunden gedauert haben. Leider haben manche Eltern vergessen, ihre Kinder abzumelden, sodass bei einem der Fortgeschritten-Kurse nur 2 Kinder gekommen sind. Immerhin gab es keine Kinder auf der Nachrückerliste.
Nachdem wir die Schnitzregeln geklärt hatten, konnte es losgehen. Geschnitzt wurde in den Anfängerkursen eine Astkröte, an der sich die Grundtechniken gut einüben lassen. Die Fortgeschrittenen durften dann schon einen Göffel schnitzen. Dessen Löffelteil haben wir mit glühenden Holzstückchen ausgebrannt und mit einem speziell gebogenen Schnitzmesser nachbearbeitet. Nicht ganz einfach war der Gabelteil, denn das Ausschnitzen der Gabelzinken ist anspruchsvoll. Zum Abschluss bekamen alle Teilnehmer ein Schnitzzertifikat überreicht.
Rund um das Ferienspaß-Programm 2023 Artikel bei der Gemeinde Weingartenvom 24.08.2023, Frau Marianne Lother Konzentration war gefragt: Sei es beim Schnitzen oder Sportschießen Die Faszination des Messers – Schnitzen bei der AGNUS-Jugend Kinder lernen den richtigen Umgang mit scharfen Messern. Der Rauch eines Lagerfeuers zieht über den Platz und zwei Jungs sitzen mit ernsten und konzentrierten Gesichtern über einem Stück Holz. Jeder hat ein Messer in der Hand. Scharf und darum gut geeignet zum Schnitzen. weiter unter https://www.weingarten-baden.de/weingarten-baden/aktuelle-meldungen
Bei der AGNUS-Jugend in Weingarten geht es ums Naturerlebnis Bericht in der BNN vom 15. Juli 2023, Frau Marianne Lother Die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltschutz in Weingarten organisiert ihre Jugendarbeit in einem eigenen Verein. Seine Haupttätigkeiten sind Umweltbildung und Naturpädagogik für Kinder und Jugendliche. https://bnn.de/karlsruhe/karlsruher-norden/weingarten/bei-der-agnus-jugend-in-weingarten-geht-es-ums-naturerlebnis(Artikel auf Anfrage)
Am 3. August abends um 20:00 Uhr lud die AGNUS-Jugend im Rahmen des Ferienspaßprogramms gemeinsam mit Ariane Friedrich von der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz zu einer Entdeckungstour der Tiere bei Nacht auf unser Grundstück im Bruch ein. Zu Beginn durften die Kinder die nachtaktiven Tiere, die sie kennen, aufzählen. Schnell wurde „Fledermaus“, „Eule“, „Fuchs“, „Dachs“, „Igel“, “ Marder“, … gerufen. Ariane stellte ihr Lieblingsnachttier, die Fledermaus, näher vor, indem sie von den verschiedenen bei uns heimischen Arten berichtete. Und Loubna stellte die Eule vor, wobei sie den Schrei der Eule anhand einer kleinen Flöte ertönen ließ. Einige Kinder erkannten den Ruf der Waldohr-Eulen-Ästlinge, die in den letzten Wochen gut an mehreren Stellen in Weingarten zu hören waren. Loubna zeigte mehrere Bilder der Waldohr-Eulen, auch von Ästlingen.
Anschließend bastelten die Kinder Fledermäuse aus Papier und Wäscheklammern sowie Eulen aus allerlei Naturmaterialien. Beim Spiel „Motte und Fledi“ schlüpften je zwei Kinder in die Rolle der „Fledermaus“ und mehrere in die Rolle der „Motten“. Die anderen Kinder bildeten einen Kreis zum Begrenzen. Die „Fledermäuse“ bekamen Augenbinden und sollten nur durch Hören des Rufs „Motte, Motte, Motte“ diese fangen. Nach weiteren Informationen zu den Besonderheiten der Fledermäuse war es endlich dunkel genug, auf Entdeckungstour über die Brachfläche zu wandern. Wir „hörten“ Fledermaus-Rufe mithilfe eines Detektors und es huschten einige Schatten über uns. Einer dieser war so groß, dass es wahrscheinlich die Eule war, die dort gelegentlich zu sehen ist. Um 22:00 Uhr wurden die begeisterten Kinder wieder den Erwachsenen übergeben. Wir danken herzlich allen Beteiligten.