Die AGNUS-Jugend-Kinder haben beim Wandern zwei Fuchsbauten entdeckt. Einer hatte einen Eingang, der zwei Meter tief runter ging. Drei Meter gegenüber war ein anderes Loch. Wenn man dort rein geguckt hat, sah man das Tageslicht vom anderen Eingang. Es waren über 10 Löcher und ein Notausgang. Deswegen vermuteten wir, dass es eine Fuchsfamilie war. Jonathan Stuffer, Weingarten 29.09.2018
AGNUS-Jugend-Wildniskinder beim Bestaunen des rießigen Fuchsbaus
Wie läßt sich die Natur bei Nacht besser erkunden als mit einer Übernachtung direkt vor Ort? Sieben Familien der Wildnisgruppe trafen sich am Samstag-Nachmittag, um ihre Zelte aufzustellen und das Grillfeuer für das Abendessen vorzubereiten. Aber letzteres wurde nicht etwa mit herkömmlichen Hilfsmitteln – sondern wie es sich für ein Naturvolk gehört – entfacht. Ein selbstgebauter Feuerbohrer, ein paar Späne oder ein Flint, also Feuerstein und Schlageisen, bei beidem etwas Geduld und das Feuer brannte. Als es dunkel wurde wagten sich einige Mutige in den stockfinsteren Wald zu einer Nachtwanderung mit schönem Blick über die nächtliche Rheinebene. Oben auf dem Kirchberg ließen sich die Sterne und Planeten (Jupiter, Venus, Großer Wagen) beobachten. Es war für alle ein tolles Erlebnis, die Natur bei Nacht zu erleben.
Den Unterschied zwischen Schlappen und Schleichen konnten wir am Samstag, den 16. Juni 2018 während unserer Schleichspiele ganz deutlich hören. Wer da die Füße nicht hob, bekam mit der Sprühflasche einen feinen Wassernebel an die Nase!
Auch die Zeit im Wald hatte wieder ihren besonderen Zauber: über die moosüberwachsenen Baumkrokodile balancieren, die glatt rasierten Abhänge hinabsurfen, Baumschaukeln, Hütten bauen oder Blätterschlachten austragen. Alles war geboten! Sogar das Moosnest wurde vom Gruppenhund probegelegen.
Balancieren
Hügel erobern
Der 07. Juli 2018 ist schon der letzte Termin vor unserer Sommerpause. Wer traut sich, den Wald mal von der dunklen Seite kennenzulernen? Wir übernachten gemeinsam: vergesst eure Taschenlampen nicht.
Am Samstag, den 05. Mai 2018, war die AGNUS-Jugend-Wildnisgruppe wieder im Wald. Jetzt, da wir unsere gebrannten Kunstwerke aus Ton in der Hand hielten, um sie farbig zu gestalten, fiel es uns auf: Wir stehen auf Tonerde! Natürlich gab es nun kein Halten mehr für vielfältige Experimente. Die einen mischten an, formten und kneteten. Die anderen gruben Tunnel, um Glut-Nester auszuheben und schließlich – nachdem für alle Sicherheitsmaßnahmen gesorgt war, die man bei einem brennenden Feuer berücksichtigen muss – ging es los. Unser ureigenster Feldbrand wurde gestartet und brannte bis in die Tunnelkatakomben hinein. Was für ein Erfolg! Natürlich kletterten wir auch und bauten Höhlen – direkt am Abgrund oder formschön mit Einlass. Zum Glück ist es bis zum 16. Juni nicht mehr lang! Dann sehen wir uns schon wieder. Wer weiß, welche Abenteuer uns dann blühen.
Wochenend und Sonnenschein und dann mit euch im Wald allein, weiter brauch ich nichts zum Glücklichsein, Wochenend und Sonnenschein …
Unter diesem Motto spielten, kletterten und tobten die AGNUS-Jugend-Kinder der Wildnisgruppe am vergangenen Samstag im Wald. Damit die Gruppe auch in diesem Jahr fest zusammenwachsen kann, erhielt jeder von uns einen Wald- und Wildnisnamen, der anschließend auf einem selbstgetonten Medaillon festgehalten wurde. Nun wimmelt es bei uns nur so von springenden Fröschen, scheuen Hasen, leisen Füchsen, hibbeligen Wieseln und noch Vielen mehr … Und weil uns die Ton-Wut packte, blieb es auch nicht nur beim Medaillon!
Übrigens: Wussten Sie schon, dass der Bärlauch mittlerweile so hoch steht, dass man beim Versteck spielen ganz darin verschwinden kann?
Nachdem sich die 3 Tage zuvor schon frühlingshaft anfühlten, zeigte uns am Samstag, den 17. März 2018, der Winter noch einmal die Zähne. Zum Glück gelang es den Kindern, ein warmes Feuer zu entfachen. Gestärkt durch Wärme und Frühstück eroberten die 17 Kinder der AGNUS-Jugend Wildnisgruppe (ehemals Wurzelkinder) den Wald des Kirchberges mit seinen Blätterhängen und Bärlauchwiesen. Nachdem geklärt war, worin sich der Bärlauch vom Maiglöckchen unterscheidet, sammelten sich die Kinder fleißig davon, um anschließend Bärlauchquark am Feuer zu verputzen. Ein leckerer Auftakt!
Fünf Familien waren dem Aufruf in der Turmbergrundschau gefolgt und haben sich bereit erklärt, für den Wiedehopf Nistkästen aufzustellen. Und so trafen sich am 24. Februar 2018 elf hochmotivierte Jungen und Mädchen der AGNUS-Jugend, um diese Nistkästen für den seltenen Vogel zu bauen.
Andreas und Sebastian hatten tags zuvor schon einiges vorbereitet und so konnte in den Technikräumen der Joss-Fritz -Realschule sogleich fleißig losgelegt werden. Es wurde geschraubt, gebohrt, gesägt, geschliffen und gehämmert. Es entstanden Wiedehopfe aus Klopapierrollen und auf Papier und am Ende des Vormittags waren die 5 Kästen fertig und die Kinder strahlten vor Stolz. Vielen Dank an Sebastian, der es uns ermöglicht hat, den Technikraum mitsamt Gerätschaften in seiner Schule zu nutzen. Danke auch an Andreas, Diana, Susanne und Anja.
Übrigens: Beim Wiedehopf sehen Männlein und Weiblein fast gleich aus. Beide haben eine Federhaube, nur ist das Weibchen etwas schwächer gefärbt. (Diese Information wollten die kleinen Baumeister noch nachgereicht wissen.)
Jetzt hoffen wir sehr, dass die Nistkästen im Frühjahr bezogen werden und wir bald wieder den Wiedehopf regelmäßig in unserer Region begrüßen dürfen.
An zwei Terminen im Januar und Februar lösten wir unseren Preis von der Korksammelaktion ein: einen Besuch der Falknerei Karlsruhe!
Wir machten uns mit der Bahn auf den Weg nach Rintheim und nach einem kleinen Fußmarsch wurden wir von Pierre Kuhlmann begrüßt. Er fragte uns, wer schon was über Vögel wusste. Zuerst durften wir die verschiedenen Greifvögel und Eulen mit einigem Sicherheitsabstand in ihren Gehege anschauen und erfuhren dabei einiges über die einzelnen Vogelarten. Zum Beispiel, dass auf der 1- und 2-Euro Münze der europäische Seeadler zu sehen ist. Nach einer Einführung in die Welt der unterschied-lichsten Greifvögel durften die Kinder Bussard, Uhu und Schleiereule aus nächster Nähe sehen und füttern. Zuerst zeigte uns Pierre einen Weisskopfseeadler, das Wappentier der USA. Erstaunlicherweise hatte der noch keinen weißen Kopf, weil er noch keine 5 Jahre alt war. Pierre Kuhlmann erklärte uns den Unterschied zwischen den habichtartigen und den falkenartigen Greifvögeln. Schon das hat uns imponiert, aber das absolute Highlight war die Landung der Vögel auf dem eigenen Arm. Der Harris Hawk, ein Wüstenbussard, den wir schon bei Herrn Manz kennengelernt hatten, wurde genauso wie die Schleiereule und der Uhu mit Stückchen von männlichen Eintagesküken aus dem Falknerhandschuh gefüttert. Dabei hatte jedes Kind, das sich traute, diese drei Tiere auf dem Arm. Am Schluss konnte jeder noch den Uhu streicheln. Es war ein super Ausflug, den alle gerne wiederholen würden. Voller Begeisterung hiess es: „Da muss ich unbedingt nochmal hin!“ Also lasst uns weiter Korken sammeln. Die Sammelbehälter dafür stehen in jedem Kindergarten sowie im Rathaus bereit!
Am Samstag, den 30. September, erlebten wir Kinder der AGNUS-Jugend ein großes Abenteuer. Herr Manz von der Greifvogel-Auffangstation Karlsdorf-Neuthard kam uns mit seinem Tieranhänger besuchen. Bevor wir aber das Frettchen Paulchen und seinen Jagdvogel Amely streicheln und bewundern durften, mussten wir tatkräftig anpacken. Das Auto von einer Wurzel zu schieben und den Anhänger mit Stöcken und Geduld zu öffnen, war ein großes Erlebnis für uns.
Anschließend erfuhren einiges über heimische Tiere und durften einige ausgestopft bestaunen.
Zum Schluss suchten wir uns den Weg zum Indianergrundstück mit Kompassen und einer Schnitzeljagd.