Kategorie-Archiv:Presse

Presseberichte über und von der AGNUS-Jugend

Jahreshauptversammlung 2025 Einladung

Liebe Mitglieder der AGNUS-Jugend,

wir möchten Euch ganz herzlich einladen zu unserer Jahreshauptversammlung am Dienstag, den 04. Februar 2025 um 19:00 Uhr im Heimatmuseum des Bürger- und Heimatvereins, bei der wir euch einen Überblick über unsere Vereinsaktivitäten im Jahr 2024 und einen Ausblick auf das Jahr 2025 geben möchten und gerne für Fragen zur Verfügung stehen.

Tagesordnung
1.) Bericht des Vorstandes
2.) Bericht des Kassenwarts
3.) Entlastung des Vorstandes
4.) Neuwahlen
5.) satzungsgemäß gestellte Anträge (sofern vorliegen)
6.) Verschiedenes

Vorschläge zur Tagesordnung und Anträge können bis spätestens 25. Januar 2025 unter der E-Mail-Adresse <antraege@agnus-weingarten.de> abgegeben werden.

Auch Eltern und Interessierte, die noch keine Mitglieder sind, sind herzlich eingeladen. Wir sind immer offen für Interessierte, die sich vorstellen können, bei uns mitzumachen und sich für den Natur- und Umweltschutz für Kinder und Jugendliche engagieren möchten.

Euer Vorstand der AGNUS-Jugend

Neues vom AGNUS-Jugend-Grundstück aus dem Jahresbericht 2024

Auch dieses Jahr ist wieder eine Menge auf dem Grundstück passiert. Der Schwerpunkt lag auf der Sanierung der Hütte und dem Höherlegen der Feuerstelle.

Kleiner Rückblick: 2023 hatten wir begonnen, den Zustand der Hütte näher zu erkunden, um dann festzustellen, dass es zwei Totalsanierungskandidaten gab: das Dach und der Boden inklusive einiger bodennaher Seitenbretter. Der Rest, d.h. das Gebälk und der größte Teil der Wände war und sind noch intakt. Bereits im Herbst des letzten Jahres haben Jörg, Tobias und Wolfram die marode Dachpappe und Teile der Dachlatten entfernt und eine provisorische Plane über das Dach montiert, sodass die Hütte zumindest den Winter überstehen konnte. Das tat sie dann auch bis März.

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Die Rotkehlchen aus dem Jahresbericht 2024

Das erste Treffen im Januar fiel aus, das Rotkehlchenprogramm ging daher am 21. Februar los mit dem Thema: „Wir schauen, was die Natur uns zeigt.“ Schon kurz nach Beginn trafen einige Eltern die Vorbereitungen, damit später das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt: Feuermachen, erhitzen der Kochtöpfe mit Teewasser oder Apfelsaft, Vorbereitung des Waffelteiges. Aber zuerst ging es in Kleingruppen auf das hintere Grundstück, auf dem in Spaziergängen entdeckt werden konnte, was dort zur frühen Jahreszeit schon wächst: Salweide, Pollenweide, kriechendes Fingerkraut, stumpfblättriger Ampfer, viermänniges Schaumkraut, wilde Karde, Holunder. Dabei wurde auch ein Igelüberwinterungsplatz entdeckt. Nach der Exkursion konnte jedes Kind seinen Eltern von seinen Entdeckungen erzählen und davon, welche Pflanze am eindrucksvollsten war. Anschließend ging es wohlverdient zum Feuer, wo schon der Waffelteig und die Waffeleisen bereit waren.

Das zweite Treffen fiel am 20. März fast pünktlich auf den Frühlingsanfang. Was gibt es auf den Grundstücken zu sehen? Welche Knospen und welche Blüten gibt es, wie duften sie? Welche Tiere sind unterwegs? Der Frühling ist etwas für alle Sinne, und daher gab es ihn auch zu fühlen: in einem Säckchen konnten die Kinder Weidenkätzchen, Knospen, weiches Gras und Gänseblümchen ertasten. Überall wuchsen bereits verschiedene Kräuter, was ein guter Anlass, war eigene Kräuterbutter herzustellen, die alle auf Brot probieren konnten. Aus Himbeerblättern, Spitzwegerich, Löwenzahn, Blutampfer, Honig, Rohrzucker, Zitrone und saurem Sprudel wurde eine leckere Limonade hergestellt.

Am 29. April drehte sich alles um den Löwenzahn. Warum heißt er eigentlich so? Klar: die Zähne am Blattrand. Und welche Tiere mögen Löwenzahn? Zum einen haben ihn Kühe zum fressen gern, zum anderen natürlich auch Pferde oder Kaninchen. Angeblich soll ja die Butter von löwenzahnfressenden Kühen besonders gelb werden. Und natürlich mögen auch die Bienen Löwenzahn, genauer gesagt dessen Nektar und Pollen. Auf der Wiese konnten die Kinder Löwenzahnblüten suchen und sammeln. Sie zeigten dann auch ganz stolz die Funde ihren Eltern und sahen sich mit ihnen die verschiedenen Entwicklungsstadien der Blüte an.

Das Maitreffen fiel aufgrund einer Gewitterwarnung aus, daher ging es am 26. Juni weiter. Gleich am Anfang kam die Frage auf: wer hat schon mal eine Biene gesehen? Wie sieht sie aus, wer hat schon das Summen gehört? Bienen sind wahnsinnig fleißige Tiere, die andauernd Nektar und Pollen von den Blüten sammeln und zu ihrem Bienenstock bringen. Um einen Eindruck zu bekommen, wie mühsam das Sammeln so wahnsinnig kleiner Mengen ist, haben die Rotkehlchen mit kleinen Löffeln Wasser von einem Ende des Grundstücks zum anderen transportiert. Auch unter der Mithilfe aller wurde der große Kochtopf nur ganz langsam gefüllt. Dann schauten sich die Rotkehlchen an, wo die Bienen wohnen, nämlich in einem Bienenstock. In diesem gibt es wahnsinnig viele der bekannten sechseckigen Waben, die mit Honig gefüllt und dann verschlossen werden. Und wie lecker der Honig ist, haben die Rotkehlchen dann auch auf Butterbrot probieren können.

Jeder weiß, was eine Schnecke ist; zumindest weiß jeder, wie es ist, so langsam wie eine Schnecke zu laufen. Am 17. Juli konnten die Rotkehlchen zeigen, was sie von Schnecken schon wissen. Echte Schnec­ken waren an diesem warmen, trockenen Sommertag leider eine Seltenheit, aber dafür konnten die Rotkehlchen welche malen: auf Papier mit Wasserfarben und Kleister. Da hatte man an den Händen einen schleimiges Gefühl wie von richtigen Schnecken. Zur Erfrischung gab es an diesem tollen Tag selbstgemachte Limonade mit Zitrone und wilden Wiesenkräutern.

September – Apfelzeit. Am 25.09. schauten sich die Rotkehlchen Äpfel an; nein, sie ertasteten sie. Mit einem Tastsäckchen, in dem ein Apfel steckte, musste erstmal erraten werden, worum es an diesem Tag ging. Dann ging es zusammen los zu den von der AGNUS-Jugend gepachteten Apfelbäumen am Graben. Toll, dass es so nah am Grundstück Äpfel gibt, die man ernten und mitnehmen kann. Die Äpfel wurden dann mit Elternhilfe kleingeschnitten und am Feuer zu Apfelmus verarbeitet. Dazu gab es Sahnereis, der auch am Feuer zubereitet wurde. Das hat alles wahnsinnig lecker geschmeckt.

Nach dem Essen gab es ein gemeinsames Spiel: die Kinder gaben ihrem Elternteil, das die Augen geschlossen hatte, ein Apfelblatt in die rechte Hand. Dann suchten sie sich ein zweites Blatt aus und brachten es ihrem Elternteil in die linke Hand. Die Eltern sollten ertasten, ob das zweite Blatt ebenfalls ein Apfelblatt ist oder nicht. Und wenn es keines war, welches es gewesen sein könnte. „Nicht ganz leicht“, sagten die Eltern, es machte jedoch allen riesig Spaß.

Am 23.10. gab es wieder was im Fühlsäckchen zu erfühlen. Wieder rund – oder doch nicht ganz so rund? Natürlich: eine Kartoffel. Die Kartoffel gehört inzwischen bei uns ganz selbstverständlich auf den Acker, obwohl sie ursprünglich aus Amerika kommt. In verschiedenen Gruppen konnten die Rotkehlchen alles mögliche über die Kartoffel erfahren. Wie wächst sie und wie wird sie geerntet, wie kocht man sie (was sogleich in der Praxis am Feuer ausprobiert wurde), und womit schmeckt die Kartoffel besonders gut: mit selbstgemachter Kräuterbutter natürlich. Zusammen am Feuer haben es sich die Rotkehlchen mit den Kartoffeln und der Butter gut gehen lassen. Zum Abschluss konnten die Kinder aus den Kartoffeln mit Hilfe von Ausstechern Stempel basteln und damit Tischkarten mit Wasserfarben bedrucken.

Pünktlich vor dem letzten Treffen des Jahres am 11.12. hat ein Wichtel an Sabine geschrieben. Er hat gesehen, dass auf dem Grundstück so oft Kinder sind, was ihn sehr gefreut hat. Er kann mit allen Tieren und Pflanzen sprechen, und diese können ihn auch sehen und hören. Da Menschen das nicht können, muss er ihnen schreiben. Nun hat er den Kindern einen Brief geschrieben, der erstmal auf dem Grundstück gefunden werden wollte. Nach langer Suche und Verfolgung der Spuren des Wichtels (er hat auf seinem Weg einige Sachen verloren) konnte der Brief auf der Brache gefunden werden: der Wichtel bat die Kinder, für die Tiere einen reich gedeckten Platz für ihre Weihnachtsfeier zu Rotkehlchen einen sternförmigen Platz mit gefundenen Saaten, Samen, Beeren und Windlichtern. Es entstand eine sehr bezaubernde, feierliche Atmosphäre. Im Halbdunkel beendeten wir das Rotkehlchenjahr am Lagerfeuer mit warmen Apfelsaft, Popcorn und Weihnachtsliedern.

Die Spatzen aus dem Jahresbericht 2024

Das Spatzenjahr 2024 begann mit einem wunderbar sonnigen aber frostigen Januartag. Daher haben wir uns mit dem Eichhörnchenspiel beim Verstecken und Suchen von Nüssen aufgewärmt. Am Lagerfeuer wurde Stockbrot gebacken und auch für die Wintervögel haben wir etwas Leckeres zubereitet. Leere Toiletten­papier­rollen wurden mit Erdnussmus bestrichen und in Vogelfutter gewälzt, ein kleines Stöckchen hindurchgesteckt und fertig war die Vogelbar. Die übrige Zeit wurde ausgiebig gematscht oder in Bäumen und Sträuchern geklettert.

Das Treffen im Februar konnte Dank Einsatz von Spatzenmama Lena doch stattfinden: Die Spatzen lernten dabei etwas über den Braunbären und hielten sich mit Bewegungsspielen auf der Brache warm. Bei einem Fotosuchspiel konnten die Kinder bei der Suche nach bestimmten foto­grafierten Objekten beweisen, wie gut sie die AGNUS-Jugend-Gärten kennen. Zur Stärkung gab es dann leckere über dem Feuer gebackene Pfannkuchen.

Im März haben wir bei verschiedenen Angeboten den Frühling begrüßt: Während die Einen erfahren konnten, was Igel und Eichhörnchen zu dieser Jahreszeit gerade tun, machten sich die Anderen auf den Weg Richtung Wald, um dort Bärlauch zu sammeln. Unterwegs haben wir nach Frühblühern wie Scharbockskraut, Gundermann, Buschwindröschen, Ehrenpreis und Taubnessel Ausschau gehalten und gelernt, welche essbar oder giftig sind und was Piraten und Hexen damit zu tun haben. Vor dem Bärlauch-Sammeln tauschten wir unser Wissen darüber aus, mit welchen giftigen Pflanzen (Maiglökchen, Aronstab und Herbstzeitlose) er nicht verwechselt werden darf, sodass die Kinder beim Pflücken schnell den reichlich vorhandenen Aronstab erkennen konnten. Zurück im Garten wurde ein leckerer Bärlauchquark zubereitet und mit Pellkartoffeln verspeist. Außerdem haben wir endlich das erste Mal geschnitzt: nach dem Erklären der Schnitzregeln durften die Spatzen einen Osterhasen mit zwei angespitzten Ohren schnitzen, bemalen und mit Stoffen verzieren und schließlich einen Schnitzführerschein mit nach Hause nehmen.

Das Thema des Treffens im April war der wunderbare Löwenzahn. Zunächst zogen wir gemeinsam los und sammelten in der Umgebung Löwenzahnpflanzen in den verschiedensten Stadien. Diese konnten anschließend mit Messer und Lupe genauer untersucht werden, und der Zyklus der Löwenzahnpflanze wurde besprochen. Begleitet wurde dies von einem stetigen Hämmern, denn einige Kinder erstellten mit Löwenzahnblättern bedruckte Stoffbilder. Hoffentlich haben wir dabei den Starennachwuchs im hinteren Garten nicht allzu sehr gestört. Wer aufmerksam war, konnte ihn zwischendurch leise zwitschern hören. Wer im April das Schnitzen verpasst hatte, durfte nun seinen Schnitzführerschein nachholen und einen kleinen Wichtel schnitzen. Währenddessen waren die übrigen Kinder eifrig damit beschäftigt, eine Brücke über die mit Wasser gefüllte Kuhle zu bauen.

Das Spatzentreffen im Monat Mai musste leider kurzfristig ausfallen, da der Garten und der Zugang, selbst zum hinteren Grundstück, durch die heftigen Regenfälle an den Vortagen unter Wasser standen.

Im Juni war es im Gegensatz dazu richtig heiß und trocken, sodass wir uns schattige Plätze suchten, um uns dort ausgiebig mit der Honigbiene zu beschäftigen. Die Spatzen konnten dabei ihr Wissen austauschen und viel Neues lernen. Außerdem haben wir aus Zapfen der Schwarzerle und Wolle kleine Bienchen gebastelt. Eine weitere Gruppe hat sich bei unserem Wildblumenbeet auf die Suche nach Bienen gemacht und mit Hilfe von Büchern die dort wachsenden Blumen bestimmt. Zum Abschluss gab es eine Honig-Verköstigung: Einige hatten ihren Lieblingshonig von Zuhause mitgebracht, sodass wir auf Butterbrot die verschiedenen Sorten genießen konnten.

Im Juli hatten nur wenige Kinder Zeit für ein Treffen, sodass wir dieses Jahr etwas früher in die Sommerpause gestartet sind.

Anfang Oktober trafen wir uns wieder und begrüßten Katharina im Spatzenteam. Zusammen zogen wir los, um die übrig gebliebenen Äpfel von unseren Bäumen zu pflücken und daraus Apfelmus zu kochen. Lecker dazu waren die beliebten Pfannküchlein. Außerdem wurde fleißig ein Abschiedsgeschenk für Sabine gebastelt: Aus lufttrocknendem Ton wurden Vogelanhänger ausgestochen, um diese später an Schnüre zu hängen, die mit ausgehöhlten Holunderstöckchen, kleinen Zapfen und von den Kindern mitgebrachten Federn verziert wurden.

Ende Oktober ging es rund um die Kartoffel: Wir starteten mit einem Kartoffel-Quiz und im Anschluss konnte man bei einer Infostation weiteres über die tolle Knolle erfahren und erfühlen. Außerdem wurden eifrig Kartoffelstempel geschnitzt, um damit Tischkärtchen für die eigene Familie zu bedrucken. Zu Essen gab es natürlich: Kartoffel, geröstet vom Blech mit Rosmarin, die waren ruckzuck verspeist. Zum Schluss sagten die Spatzenkinder mit ihrem gebastelten Geschenk Sabine zum Abschied Danke für die schöne gemeinsame Zeit. Und auch Sabine hatte eine Überraschung mitgebracht: Bei einem der ersten Treffen Mitte 2022 hatten die Kinder kleine Schälchen aus Ton angefertigt, die nun an sie übergeben und mit einer Portion Nüsse zum Naschen gefüllt wurden.

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Mitte November gab es viel zu tun: Der Garten war voller Laub des großen Walnussbaums, sodass wir einen schönen Igelschlafplatz bauen konnten: im hinteren Garten wurden Äste und Stöcke so geschichtet und mit viel Laub bedeckt, dass gerade ein Igel, aber kein Räuber hineinpasst. Auch über ihn – den Marder – und andere Tiere konnten die Kinder im Naseweis Quiz einiges erfahren. Warum machen Igel eigentlich Winterschlaf und Eichhörnchen ruhen nur? Das haben die Kinder beim Futtersuchspiel gelernt und zeigten dabei, dass sie den Speiseplan der beiden schon richtig gut kannten. Da es schon ziemlich kalt war, war es gut, sich zwischendurch bei Apfelpunsch und Stockbrot am Feuer oder beim Klettern auf den Walnussbaum aufwärmen zu können. Bei einem Bastelangebot durften die Kinder zum Abschluss einen Igel aus Pappe ausschneiden und ein Stachelkleid aus gepresstem Laub kleben.

Im Dezember waren freche Wichtel unterwegs. Sie hatten – verärgert über den Krach bei den Arbeiten um die Feuerstelle – die Hütte geplündert und Sachen versteckt, sodass wir erst einmal ein paar benötigte Dinge wieder finden mussten. Da die wachsame Fichte die Diebe gefangen genommen hatte, musste sie besänftigt werden, indem die Kinder ihr ein freundliches Gesicht gaben: Aus nasser Erde, Gras, Zapfen, Nussschalen und Maiskörnern entstand ein fröhlicher Baumgeist, der die Wichtel schließlich frei gab. So konnten einige Spatzenkinder anschließend eigene Wichtel schnitzen und bemalen. Andere waren weiter kreativ mit dem angerührten Matsch, hielten sich mit Bewegungsspielen warm oder rührten fleißig Teig an, denn zum Jahresabschluss gab es das erste Mal Waffeln – die sind so lecker, da lohnt es sich etwas zu warten.

Die Buntspechte aus dem Jahresbericht 2024

Gestartet sind wir in das dritte Buntspechte-Jahr mit einem tollen Projekt. Wir haben im Januar ein Mäusehaus gebaut. Ein Mäusehaus? Im Jahr zuvor hatten wir bemerkt, dass eine Familie Maus in die AGNUS-Jugend-Hütte gezogen ist. Das war aufgrund vieler Löcher auch nicht schwierig. Und da die Reparatur der Hütte erst später im Jahr erfolgen sollte, haben wir uns überlegt, für die Mäuse ein eigenes attraktives Haus zu bauen. Mit kräftiger Unterstützung von den Eltern Caro, Max und Andreas haben wir mit Hämmern und Brechstangen viele alte Paletten zerlegt und die Nägel entfernt. Nach viel Sägen, Bohren und Schrauben entstand ein Mäusehaus mit einem Ziegeldach aus alten Dachziegeln. Innen hat das Mäusehaus drei Stockwerke. Und damit die Mäuse überall hinkönnen, gibt es Rampen und Löcher. Als Einrichtung haben wir Heu und Stroh und Holzwolle in den Stockwerken verteilt. Kartoffelsuppe vom Feuer hat uns warmgehalten, und zwischendurch lockte die Eisbahn auf dem Entwässerungsgraben.

Im Februar haben wir die Nistkästen an den Bäumen saubergemacht. Nicht alle Kästen waren genutzt worden, aber dennoch hatten Kohlmeisen, Blaumeisen und Stare bei uns gebrütet. Einen Nistkasten hatten Vögel zum Schlafen benutzt und sind da auch auf Toilette gegangen. Auf dem Boden haben wir weiter am Mäusehaus gebaut, denn es fehlte noch eine Hauswand, in die wir außerdem als Türen Mäuselöcher gebohrt haben. Nachdem wir uns darüber informiert haben, welche Mäuse es bei uns gibt, haben wir Hausmäuse, Waldmäuse, Gelbhalsmäuse und Zwergmäuse auf Holzplatten gemalt und das Mäusehaus damit verschönert. Eine Spitzmaus ist auch dabei, obwohl sie keine Maus ist. Spitzmäuse gehören wie auch z.B. Igel zu den Insektenfressern, Mäuse zu den Nagetieren. Aber Spitzmäuse leben auch bei uns, schließlich hatten wir 2023 eine solche im Heu gefunden. Wir haben uns heißen Tee gekocht und es gab Kartoffelsuppe. Leider haben die Mäuse beschlossen, zwar das Mäusehaus zu besuchen, aber sie sind dort nicht dauerhaft eingezogen. Vielleicht können wir sie nächstes Jahr dazu überreden.

Im März haben wir bei strahlendem Sonnenschein mit unserem Fahrradanhänger mit Holzkasten, den wir von einem Gartennachbarn geschenkt bekommen haben, einen Ausflug Richtung Weingartener Moor gemacht. Im Wald davor wächst Bärlauch. Den haben wir an einer Stelle wo keine Hunde laufen (ihr könnt Euch sicher denken warum) gesammelt und daraus eine Bärlauchsuppe gekocht. Dazu gab es Bärlauch-Eier-Omelette aus den Mini-Pfannen. Auf dem Rückweg war eine Zaun­eidechse so nett, sich von uns aus der Nähe bewundern zu lassen. Als besondere Attraktion hat an diesem Tag die AGNUS-Jugend-Hütte ein neues Holzdach erhalten. Dabei haben wir aufgepasst, dass die Eltern auch alles richtig machen. Aber auch wir haben etwas gebaut, nämlich eine Strickleiter aus Haselnussästen und schönen Seilen. Mit der kommen wir jetzt besser in unseren Walnussbaum hoch.

Auch im April haben wir eine Art Strickleiter gebaut. Diesmal mit vielen kurzen Haselnussästen, durch die wir für die Seile Löcher gebohrt haben. Zum Klettern ist diese Strickleiter jedoch nicht, denn sie ist als Baumschutz gedacht. Den Baumschutz braucht man, damit ein Seil, das an einem Baum befestigt wird, nicht die Rinde aufscheuert. Aber irgendwie hatten dann doch zu wenig Kinder Lust, einen Baumschutz zu bauen, und wir haben die Seilbrücke ohne ihn aufgebaut. Walnussbaum und Blaufichte haben es dennoch gut überstanden. Um die Seile zu befestigen, brauchten wir ordentliche Knoten, die wir vorher in einer kleinen Gruppe geübt haben. Bei dem schönen Wetter hat uns ein Zauneidechsenmännchen besucht, und auch ein Springfrosch kam zu Besuch vorbei. Zum Gegenbesuch sind etliche Buntspechte barfuß in den Entwässerungsgraben gegangen, wo noch sehr viel mehr Springfrösche waren. Zu essen haben wir uns Spiegeleier und Bratkartoffeln in den Mini-Pfannen gemacht. Dazu gab es Kräuterquark.

Bei uns auf den Grundstücken leben auch Schlangen und Blindschleichen, die zwar wie Schlangen aussehen, aber keine sind. Blindschleichen sind Eidechsen ohne Füße. Für beide haben wir im Mai ein Schlangenbeet zum Reinkuscheln gebaut. Dieses besteht aus Sägespänen, mit denen wir den Raum zwischen mehreren Holzstämmen ausgefüllt haben. Vielleicht wird eine Ringelnatter dort mal ihre Eier ablegen. Einen kleinen Natursteinhaufen – Schlangen sonnen sich auch gerne – haben wir auch angelegt. Blindschleichen und Eidechsen finden so etwas natürlich auch toll. Wir haben uns informiert, welche Schlangen bei uns leben und wie wir die ungiftigen von den nur ganz leicht giftigen unterscheiden können. Bei unseren heimischen Schlangen reicht dabei ein Blick auf die Augen: Ringelnattern mit runden Pupillen sind ungiftig, Kreuzottern mit strichförmigen Pupillen sind leicht giftig. Gebastelt haben wir dann bewegliche Schlangen aus Haselnussholz. Passend zur Holunderblütenzeit haben wir Minipfannkuchen mit Holunderblüten gemacht.

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Im Juni konnten wir beobachten, wie die Starenkinder aus dem Starenkasten an der Falkenfichte ausgeflogen sind. Sobald sie draußen waren, kamen Papa oder Mama Star und haben sie abgeholt. Wir hatten in diesem Jahr in beiden Starenkästen insgesamt drei Starenbruten. Die Falkenfichte heißt übrigens so, weil 2021, als es die Buntspechtegruppe noch gar nicht gab, Turmfalken in ihr gebrütet haben. Thema an diesem Tag waren aber nochmal Schlangen, und wir haben weitere Schlangen gebastelt: bewegliche aus gespaltenen und in viele Stücke gesägten Haselnussästen wie beim letzten Mal und unbewegliche bunt bemalte aus Zweigen unserer Korkenzieherweide. Die Zweige wurden vor dem Bemalen mit einem Schnitzmesser entrindet. Ach ja, geschnitzt wird eigentlich jedes Mal. Es gibt Schnitzmesser, eine Schnitzecke, Zweige haben wir auch genug, und dann wird geschnitzt. Der Pflasterverbrauch ist übrigens seit den ersten Schnitzversuchen 2023 sehr niedrig, inzwischen braucht bei den meisten Buntspechteveranstaltungen niemand mehr ein Pflaster. Zum Essen gab es wieder Minipfannkuchen, diesmal mit Pflaumenmus. Minipfannkuchen gehen eben immer.


Der Samstag im Juli war besonders: vormittags Buntspechte, und nachmittags fand das AGNUS-Jugend-Sommerfest statt. Damit an diesem langen Tag niemand verhungert, haben wir einen Pizzaofen gebaut. Dafür hatte uns Max im Juni bereits viele tolle Backsteine gebracht, die wir damals auf unseren Fahrradanhänger umgeladen und zu unserem Grundstück gebracht haben. Für den Pizzaofenbau mussten die vielen Backsteine dann aber auf die andere Seite des Grundstücks. Dazu haben wir uns in einer langen Kette aufgestellt und die Steine durchgereicht. Das ging nicht nur schnell, sondern war auch sehr lustig. Als Fundament für den Pizzaofen haben wir Pflastersteine, die wir noch auf dem Grundstück hatten, auf den Boden gelegt. Darauf haben wir mit den Backsteinen den Ofen aufgestapelt, ganz ohne Mörtel. Als wir den Ofen angeheizt haben, kam aus allen Ritzen der Rauch, nur nicht aus dem Schornstein, weshalb wir noch alle Ritzen mit Lehm zugeschmiert, haben. Dann musste viel Pizzateig geknetet werden, und es mussten die vielen tollen Sachen kleingeschnitten werden, die dann auf die Pizza gelegt wurden. Als der Ofen aufgeheizt war, haben wir erst mit Schaufeln die glühenden Holzstücke aus dem Ofen geholt, haben zwei Bleche mit Pizza reingeschoben und den Ofen mit Steinplatten verschlossen. Dann hieß es warten. Aber rechtzeitig zum Start vom AGNUS-Jugend-Sommerfest gab es sehr leckere Pizza aus dem selbstgebauten Pizzaofen.

September ist Apfelzeit! Jedes Jahr. Das ist einfach so. In diesem Jahr hatten unsere zwei großen Apfelbäume am Entwässerungsgraben sehr viele Äpfel. Das schöne ist, dass man zum Apfelernten ganz toll in den Bäumen rumklettern kann. Leitern und Apfelpflücker hatten wir natürlich auch dabei. Am Ende waren es so viele Äpfel, dass 31 Kartons mit je 5 Liter Saft aus der Saftpresse herauskamen. Zum Vergleich: 2022 waren es nur 12 Kartons gewesen, und 2023 haben die Bäume Pause gemacht, es gab fast keine Äpfel, also auch keinen Apfelsaft. Beim Pressen waren wir leider nicht dabei, weil diesmal keine Saftpresse nach Weingarten gekommen ist. Nach der Apfelernte haben wir uns Apfelmus auf dem Feuer gekocht. Dazu gab es Minipfannkuchen mit Sahne, Zimt und Zucker.

Im Oktober wird es wieder kälter, daher haben wir uns mit dem Thema Feuer­machen beschäftigt. Man braucht jedoch einiges, damit ein Feuer überhaupt entsteht. Ganz wichtig ist dabei das Brennmaterial, das Futter für das Feuer. Wenn das Feuer noch sehr klein ist, also nur ein Funke oder eine Streichholzflamme, dann ist erst einmal ganz feines Brennmaterial nötig. Danach kann etwas gröberes Brennmaterial dazu, und wenn das Feuer groß geworden ist, auch dicke Holzscheite. Da gab es flauschige Rohrkolben- und andere Pflanzensamen, Baumharz, Wachs, Stängel von Stauden, Watte, Fichtennadeln, Birkenrinde, Sägespäne, Pflanzenstängel, dünne Fichtenzweige, Fichtenzapfen, Heu, Stroh, Papierschnipsel, Pappe und auch Holzscheite. Mit dem Holzspalter haben wir die Holzscheite in kleinere Holzscheite gespaltet. Dieser funktioniert so, dass ein Scheit auf die senkrecht stehenden Schneiden gestellt wird. Dann wird mit einem Hammer der Scheit durch die Schneiden geschlagen. Zum Anzünden gab es Streichhölzer. Denn ein Feuer entsteht nicht einfach so; es ist eine Zündtemperatur erforderlich. Die könnte man zum Beispiel auch mit einem Feuerbohrer erzeugen, aber es ist sehr schwierig, auf diese Art Glut zu erzeugen. Das Dritte, was es für ein Feuer braucht ist Sauerstoff. Den haben wir draußen mehr als genug. Dann ging es los: es wurden fleißig kleine Minifeuer gemacht, was aber gar nicht so einfach war, auch wenn man ganz viele Streichhölzer anzündet: oft ging das Feuer wieder aus. Die vielen kleinen Feuer kamen dann später in unsere Feuerschale für das Zucchinipufferbraten. Die Zucchini dazu stammen vom hinteren AGNUS-Jugend-Grundstück. Dazu gab es den ersten eigenen Apfelsaft vom September.

Unser Samstag im November ist krankheitsbedingt leider ausgefallen.
Im Dezember haben wir nochmals viele kleine Feuer gemacht. Und das war überhaupt nicht leicht, weil es sehr windig war und es leicht geregnet hat. Das feine Brenn­material in den aufgebauten Holzstapeln ist leicht feucht geworden. Das mag eine kleine Streichholzflamme gar nicht. Da friert sie und geht aus. Und als zusätzliche Erschwernis waren diesmal auch die Streichhölzer abgezählt. Aber wir haben es geschafft. Zum Abschluss des Jahres haben wir uns ein Festmenü gekocht: es gab Apfelpunsch aus dem eigenen Apfelsaft, Rosmarinkartoffeln, gebratenen Feigenblattkürbis (den mochten allerdings nur die Erwachsenen obwohl der so lecker war) und zum Nachtisch Waffeln mit Pflaumenmus. Das aufgespannte Tarp sorgte dafür, dass wir bei dem Wetter zum Essen einen trockenen Platz hatten.

Unsere neue Gruppe: die Blaumeisen

Die Kinder in unseren bestehenden AGNUS-Jugend-Gruppen werden älter. Um daher Kindern im Alter von 2-3 Jahren eine eigene Gruppe anbieten zu können, wurden die „Blaumeisen“ gegründet; die Kinder kommen in Elternbegleitung, und die Leitung hat Loubna.

Diese trafen sich das erste Mal am Freitag, 27. September 2024 nachmittags auf dem AGNUS-Jugend-Grundstück. Das Thema war „die Blaumeise“. Zuerst zeigte Loubna den Kindern Fotos von den Vögeln und strich ihre Merkmale heraus, dann durften sie den Vogel mit dem blauen Kleid auf einem Bestimmungsblatt unter vielen Vögeln suchen. Auch eine kleine Plüsch-Blaumeise zwitscherte ihr Lied vor. Da der Regen alle überraschte, wurde Schutz in der Hütte gesucht. Dort schauten sie sich die Feder, auch die Flaumfedern, Vogelfutter und Nester an. Nachdem der Regen nachgelassen hat, wurden unsere Grundstücke besichtigt, da sie für einige neu waren. Dabei zeigte Loubna mögliche Futterquellen, wie die Sonnenblumen mit ihren Kernen oder Distelsamen. Anschließend zurück auf dem vorderen Grundstück bauten alle zusammen aus Stöcken ein Kindervogelnest, sangen das Lied „kleine Meise“ und knackten mit Eifer die runter gefallenen Walnüsse. Ein durchaus gelungener Start der Gruppe.


Das zweite Treffen am Freitag, 18. Oktober stand unter dem Thema „Igel“. Die Blaumeisen bekamen Besuch von einem kleinen Plüsch-Igel, auch ein Eichhörnchen war dabei. Aus dem Buch „Ein Igeljahr“ gab es einige Informationen rund um den Igel, dann suchten wir auf dem Grundstück gute Unterschlupfe, wo ein Igel überwintern könnte. Davon gab es einige, wie z.B. unter dem gelagerten Brennholz. Hier kam eine von den Buntspechten gebaute Hütte aus Zweigen als anschauliches Objekt gut an. Die kleinen Blaumeisen schlüpften als Igel hinein und die Zweige versperrten der großen Katze den Weg. Es gab aber auch einen Hinterausgang. Zu guter Letzt wurde mit Hilfe der Mütter ein Igel aus Karton ausgeschnitten und ihn mit Blätter beklebt. Außerdem konnten die Kinder die Vorlage bemalen.

Am Freitag, 08. November entdeckten die Blaumeisen den Herbst, einerseits mit Fingerspielen wie „Bunte Blätter fallen vom Baum, …“, andererseits indem sie Blätter sammeln durften, die danach mit Hilfe eines Kinderbuches über Bäume bestimmt wurden. Die Blätter haben wir frottiert, das heißt unter ein weißes Blat gelegt und mit Wachsmalstiften so schraffiert, dass sich das Blatt farbig durchdrückt. Es konnten auch Ausmalbögen zum Thema Herbst bemalt werden. Zu guter Letzt zeigte das Eichhörnchen, das uns wieder besuchte, eine kleine Geschichte über das Eichhörnchen, das auf Bäume klettert, Nüsse sammelt, diese versteckt und im Kobel für den Winterschlaf verschwindet.

Im Dezember war leider das Wetter nicht geeignet, daher wird auf das neue Jahr mit neuen Begegnungen gewartet.

Weihnachtsmarkt 2024


Unser Stand auf dem Weihnachtsmarkt 2024 war wieder wunderschön. Diesmal gab es als Besonderheit Postkarten zu kaufen: zum einen mit fotografischen Motiven aus Weingarten von Oliver Regelmann und zum anderen von selbstgemalten Bilder von Neele Kern, Julia Schulze und Katrin Frey. Als Dekoration diente ein alter vermooster Birnbaum und Birkenäste. Auch Recycling-Tannenbäume, Fröbelsterne und Bienenwachstücher konnten erstanden werden.

Weiterhin haben die Jugendlichen der Falken-Gruppe im November Igelübernachtungshäuser und Igeltore gebaut, die zum Verkauf angeboten wurden. Der Zeitpunkt für die Igel zum Zurückziehen ist zwar schon vorbei, doch müssen die Igel sich über den Sommer an das Haus gewöhnen, so dass es durchaus sinnvoll ist, diese im Frühjahr für den kommenden Winter aufzustellen. Mehr Informationen
https://www.bund-naturschutz.de/oekologisch-leben/tieren-helfen/igelhaus-bauen
Wer auf dem Weihnachtsmarkt keine Gelegenheit hatte, ein Igelübernachtungshaus zu erstehen: Vorbestellungen für das Frühjahr werden gerne entgegen genommen.
Die Igeltore werden in Maschendrahtzäune angebracht, so dass die Tiere einen Durchschlupf haben, ohne sich zu verletzen.
Mehr Informationen https://www.deutschewildtierstiftung.de/naturschutz/igel-bahn-frei-fur-stacheltrager
Auch Igetore können noch erstanden werden.

Eine Bastelecke für die Kinder gab es auch dieses Mal wieder: aus Naturmaterialien entstanden bezaubernde Tannenbäumchen, Deko-Kränze, dekorative Rindenstücke, bemalte Astscheiben und vieles andere mehr.
Wenn jemand Fotos von den schönsten Stücken hat, würden wir uns freuen, sie zugesendet zu bekommen.

Wir danken allen, die tatkräftig zum Gelingen des Weihnachsmarktstandes beigetragen haben.

Im Zeichen der Igel

Ganz im Zeichen der Igel war die Winterwerkstatt 2024. Am Samstag, 09. und 16. November 2024 entstanden von Falkenhand mehrere Igelüberwinterungshäuser und Igeltore.

Wichtig bei den Igelhäusern ist der Eingang, der so angelegt ist, dass keine Katzen oder Marder den schlafenden Igel überraschen. Das Haus ist also eine Zweiraumwohnung. Die Igeltore sind für Maschendrahtzäune, in die bewusst ein Loch als Durchgang geschnitten wird, aber die Ränder und damit die Igel mit dem Igetor geschützt werden.

Nach dieser kurzen Einführung machten die Falken sich daran, Entwürfe für die Igeltore auf Pappe zu zeichnen. Die beiden besten übertrugen wir auf eine Holzplatte. Andreas sägte die einzelnen Tore aus und die Jugendlichen schliffen diese noch glatt. In einem zweiten Schritt bekamen sie noch eine Farbe als Schutz.

Während des Zeichnens hatte Andreas die Bretter für die Igehäuser zurecht geschnitten, so dass eifrig gebohrt und geschraubt und diese zusammengebaut werden konnten. Die Ergebnisse ließen sich sehen.


Die ersten Igelhäuser waren schon vor dem Weihnachtsmarkt verkauft. Alle weiteren konnten dann dort erstanden werden. Wer für Anfang nächsten Jahres eines möchte, kann gerne vorbestellen. Es ist nicht zu früh, diese aufzustellen, da die Igel sich über den Sommer an das Haus gewöhnen müssen und es den Geruch der Umgebung annehmen soll.

Werkeln auf dem Grundstück

Am Samstag, 28. September trafen die Falken sich mit Loubna und Wolfram auf unserem Grundstück. Es galt, kleine Holzkistchen für das Regal in der Hütte zu bauen, die einige Pappkartons ersetzen sollten. Dafür verwendeten die Jugendlichen Holzreste vom Umbau der Hütte. Dazu drehten sie eine Kordel aus Schnur für Haltegriffe. Nebenbei wurden auch weitere Schilder für unsere Obstbäume grundiert, die noch beschriftet werden müssen.