Autor-Archiv:Loubna

Weihnachtsmarkt 2018

Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine (faire) Dinge tun, werden das Gesicht auf dieser Welt verändern.

Im Sinne dieses Spruches aus Afrika wollen wir von der AGNUS-Jugend handeln. Wir haben uns sehr über die viele positive Resonanz auf den Vortrag von den Kindern von Plant for the Planet gefreut. Daher haben wir uns mit den Informationen und der guten Bio-Schokolade von Plant for the Planet auf den Weihnachtsmarkt gestellt.
Wir konnten Schokolade und anderes verkaufen, womit wir knapp 100 Bäumen aus den Projekten von Plant for the Planet gepflanzt haben und auch Spenden sammeln, die weitere Bäume ergeben. Unseren Baumzähler mit dem Ziel 2000 Bäume zu pflanzen, können Sie über unsere Webseite http://www.agnus-weingarten.de erreichen.

Außerdem konnten die Weingartner Bürger und Bürgerinnen sich Standorte für Bäume in Weingarten wünschen. Sie wurden symbolisch auf eine Karte geklebt. Sie werden gemeinsam mit Förster und Bürgermeister besprochen und hoffentlich im Frühjahr je nach Machbarkeit umgesetzt. Auf der Karte sehen Sie, wo noch Bedarf an Bäumen in Weingarten gesehen wird.

Wir danken den Helfer und Helferinnen, die diese Aktionen möglich machen und dem Bürger- und Heimatverein, die uns Unterschlupf in ihrem Stand gaben. Wer uns weiter unterstützen und Bäume spenden möchte, kann an uns oder direkt an Plant for the Planet mit dem Vermerk Baumzähler M 172518 spende. Herzlichen Dank!

Aus der Wildnisgruppe November – Jahresabschluss

Zum Abschluss der Draußen-Saison trafen sich die AGNUS-Jugend-Familien am Samstag zum Lichterfest. Mit Stockbrot und mitgebrachten Leckereien machten wir es uns zunächst am Lagerfeuer gemütlich.

Nach Einsetzen der Dunkelheit wurden dann die Teekerzen in den selbstgefalteten Wasserlichtern angezündet. Jedes Kind durfte noch einen Wunsch für sich, ein anderes Kind und die Erde hineinflüstern, bevor die Lichter in den Walzbach gesetzt wurden. Auf dem Weg bachabwärts wurden sie von allen begleitet und mussten immer wieder aus Hindernissen befreit werden, bis sie an einer Brücke wieder eingesammelt wurden. Obwohl nicht alle noch intakt und leuchtend ankamen, konnten doch viele Kinder ihr Licht als Erinnerung an diesen schönen Abend mit nach Hause nehmen.


AGNUS-Jugend-Wildniskinder beim Stockbrot machen

Aus der Wildnisgruppe Oktober – Rein ins Apfelglück!

Dass dieses Jahr ein Apfeljahr ist, entgeht mit Sicherheit keinem! Auch die AGNUS-Jugend-Kinder konnten sich am vergangenen Samstag mit viel Vergnügen ins Apfelglück stürzen. Dafür hatten die Bäume von Katja und Robert (Faunus Wildnisschule) gesorgt… Einen herzlichen Dank den beiden, dass wir diese nun beernten durften.

Mit vollem Rucksack wanderten wir dann direkt ins Heimatmuseum, um die Äpfel zu wiegen, zu verkosten und zu Apfelringen oder Apfel-Blätterteig-Rosen zu verarbeiten.

Aber nicht nur das. Die Kinder falteten auch Lichterblüten für unser Lichterfest, das am 10.11.2018 als Abschied unserer Draußenzeit stattfinden soll. Also Termin schon einmal vormerken.

AGNUS-Jugend-Wildniskind beim Äpfel ernten / Apfelringe entstehen

Aus der Wildnisgruppe September – einen Fuchsbau entdecken

Die AGNUS-Jugend-Kinder haben beim Wandern zwei Fuchsbauten entdeckt. Einer hatte einen Eingang, der zwei Meter tief runter ging. Drei Meter gegenüber war ein anderes Loch. Wenn man dort rein geguckt hat, sah man das Tageslicht vom anderen Eingang. Es waren über 10 Löcher und ein Notausgang. Deswegen vermuteten wir, dass es eine Fuchsfamilie war.
Jonathan Stuffer, Weingarten 29.09.2018

AGNUS-Jugend-Wildniskinder beim Bestaunen des rießigen Fuchsbaus

Aus der Wildnisgruppe Juli – Übernachtung

Wie läßt sich die Natur bei Nacht besser erkunden als mit einer Übernachtung direkt vor Ort?
Sieben Familien der Wildnisgruppe trafen sich am Samstag-Nachmittag, um ihre Zelte aufzustellen und das Grillfeuer für das Abendessen vorzubereiten.
Aber letzteres wurde nicht etwa mit herkömmlichen Hilfsmitteln – sondern wie es sich für ein Naturvolk gehört – entfacht. Ein selbstgebauter Feuerbohrer, ein paar Späne oder ein Flint, also Feuerstein und Schlageisen, bei beidem etwas Geduld und das Feuer brannte.
Als es dunkel wurde wagten sich einige Mutige in den stockfinsteren Wald zu einer Nachtwanderung mit schönem Blick über die nächtliche Rheinebene. Oben auf dem Kirchberg ließen sich die Sterne und Planeten (Jupiter, Venus, Großer Wagen) beobachten. Es war für alle ein tolles Erlebnis, die Natur bei Nacht zu erleben.

Aktion BHV + AGNUS-Jugend 2018

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Aktion des Bürger- und Heimatvereins in Kooperation mit der AGNUS-Jugend für die Vorschulkinder der Kindergärten bzw. die Schüler der GS Weingarten.
Wir begeben uns auf Entdeckungsreise in die Tierwelt der Insekten und Spinnen, frei nach dem Buch „Elfen, Gaukler und Ritter – Insekten zum Kennenlernen“ von Ulrich Kattmann, ergänzt durch die „Seiltänzer“.
Demnach lernen die Kinder als Elfen Insekten mit durchsichtigen Flügeln wie Bienen und Fliegen, als Gaukler Schmetterlinge mit ihren bunten Schuppenflügeln, als Ritter die gepanzerten Käfer und Wanzen und als Seiltänzer die Spinnen kennen.
Als Einstimmung bekamen die beteiligten Kindergärten und Klassen Marienkäfer-Aufzuchtsets geschenkt, an denen die Kinder die faszinierende Entwicklung von der Larve zum ausgewachsenen Käfer beobachten konnten.

zu unserem Projekt Insekten und Spinnen

Aus der Wildnisgruppe Juni – Vom Schleichen und Schlurfen

Den Unterschied zwischen Schlappen und Schleichen konnten wir am Samstag, den 16. Juni 2018 während unserer Schleichspiele ganz deutlich hören. Wer da die Füße nicht hob, bekam mit der Sprühflasche einen feinen Wassernebel an die Nase!

Auch die Zeit im Wald hatte wieder ihren besonderen Zauber: über die moosüberwachsenen Baumkrokodile balancieren, die glatt rasierten Abhänge hinabsurfen, Baumschaukeln, Hütten bauen oder Blätterschlachten austragen. Alles war geboten! Sogar das Moosnest wurde vom Gruppenhund probegelegen.

Balancieren
Hügel erobern

Der 07. Juli 2018 ist schon der letzte Termin vor unserer Sommerpause. Wer traut sich, den Wald mal von der dunklen Seite kennenzulernen? Wir übernachten gemeinsam: vergesst eure Taschenlampen nicht.

Die Welt der Insekten und Spinnen

Die letzten Wochen ertönte manchen Freitag auf der Turmbergwiese lauthals der Ruf: Ich habe einen! Dann hatte eines der Kinder ein Insekt oder eine Spinne in der Becherlupe gefangen. Es waren die Vorschul-kinder der Kindergärten und eine erste Klasse, die dort von Mona Meier, AGNUS-Jugend, und Sonja Güntner, Bürger- und Heimatverein, mit der Welt der Insekten und Spinnen bekannt gemacht wurden.

In einer allgemeinen Einführung wurden die Tiere in vier Kategorien eingeteilt.
Frei nach dem Buch „Elfen, Gaukler und Ritter – Insekten zum Kennenlernen“ von Ulrich Kattmann, ergänzt durch die „Seiltänzer“, waren das

  • die Insekten mit durchsichtigen Flügeln wie Bienen und Fliegen als Elfen,
  • die Schmetterlinge mit ihren bunten Schuppenflügeln als Gaukler,
  • die gepanzerten Käfer und Wanzen als Ritter und
  • die Spinnen als Seiltänzer.

Die Kinder lauschten der Einführung bedächtig und ließen sich von dem Anschaungsmaterial, hauptsächlich Modelle der Tiere, beeindrucken.

Anschließend durften sie ganz praktisch mit Becherlupen und Fangnetzen ausgestattet die Tiere vorsichtig fangen und anhand von Kartensets und -büchern konkreter bestimmt. Ein Mädchen erkannte auf der Blumenwiese nahe dem Friedhof einen Nachtfalter, der sich ganz am Fuße eines Halmes versteckt hielt. Vorsichtig, um die zarten Flügel nicht zu beschädigen, hielt sie eine Becherlupe über das Tier und ließ es auffliegen, so dass sie den Becher schließen konnte. Mit Hilfe des Bestimmungskartensets an der Gauklerstation konnte sie ihn als Augen-Eulenspinner bestimmen und war ganz stolz darauf die Natur so nah erfassen und begreifen zu können.

Andere Kinder kamen mit Raps-Weisslingen im Fangnetz, diese waren zu zweit so abgelenkt gewesen, dass sie sich erhaschen ließen. Ein Junge ließ sich Zeit und fing eine Grille, was die anderen Kinder schwer beeindruckte. Auch Streifenwanzen und viele verschiedene Hummeln ließen sich von den Blüten um den Turm leicht fangen.
Nachdem alle Funde den anderen Kindern gezeigt wurden, wurden die Tiere natürlich wieder freigelassen.

Mit Spielen zum Thema wie einer Spinnenschaukel zum Hängen und Schwingen oder einem Spinnen-Netz aus Seilen mit Glöckchen, das nicht berührt werden durfte oder einem Bewegungsspiel, bei dem auf ein bestimmtes Kommando schnell ein Tuch, was eine Blüte symbolisierte, erreicht werden musste, sowie einem Besuch des Wartturmes wurde der Vormittag beendet.

zu unserem Projekt Insekten und Spinnen

Aus der Wildnisgruppe Mai – Feldbrand und Höhlen

Feldbrand

Am Samstag, den 05. Mai 2018, war die AGNUS-Jugend-Wildnisgruppe wieder im Wald.
Jetzt, da wir unsere gebrannten Kunstwerke aus Ton in der Hand hielten, um sie farbig zu gestalten, fiel es uns auf: Wir stehen auf Tonerde! Natürlich gab es nun kein Halten mehr für vielfältige Experimente. Die einen mischten an, formten und kneteten. Die anderen gruben Tunnel, um Glut-Nester auszuheben und schließlich – nachdem für alle Sicherheitsmaßnahmen gesorgt war, die man bei einem brennenden Feuer berücksichtigen muss – ging es los. Unser ureigenster Feldbrand wurde gestartet und brannte bis in die Tunnelkatakomben hinein. Was für ein Erfolg!
Natürlich kletterten wir auch und bauten Höhlen – direkt am Abgrund oder formschön mit Einlass. Zum Glück ist es bis zum 16. Juni nicht mehr lang! Dann sehen wir uns schon wieder. Wer weiß, welche Abenteuer uns dann blühen.

Höhle mit Einlass

Aus der Wildnisgruppe April – Ton-Medallions

Wochenend und Sonnenschein
und dann mit euch im Wald allein,
weiter brauch ich nichts zum Glücklichsein,
Wochenend und Sonnenschein …

Unter diesem Motto spielten, kletterten und tobten die AGNUS-Jugend-Kinder der Wildnisgruppe
am vergangenen Samstag im Wald. Damit die Gruppe auch in diesem Jahr fest zusammenwachsen kann, erhielt jeder von uns einen Wald- und Wildnisnamen, der anschließend auf einem selbstgetonten Medaillon festgehalten wurde. Nun wimmelt es bei uns nur so von springenden Fröschen, scheuen Hasen, leisen Füchsen, hibbeligen Wieseln und noch Vielen mehr …
Und weil uns die Ton-Wut packte, blieb es auch nicht nur beim Medaillon!

Übrigens: Wussten Sie schon, dass der Bärlauch mittlerweile so hoch steht, dass man beim Versteck spielen ganz darin verschwinden kann?