Autor-Archiv:Loubna

Kinder-Winter-Werkstatt 2019

Kinderwinterwerkstatt Wildbienenhotel

In der Kinder-Winter-Werkstatt 2019 entstanden kleine Insektenhotels mit unterschiedlichen Durchmesser für verschiedene Wildbienen und Wachstücher zum Einschlagen von Lebenmitteln.

Kinderwinterwerkstatt Wildbienenhotel

Arbeitsanleitung aus Sicht eines Kindes:

Wir haben erst in der Werkstatt die Teile für Dach und Boden gebohrt und das Dach zusammengeschraubt. Dann wurde alles abgeschliffen. Das haben wir gemacht, dass die Insekten sich nicht verletzen.

Kinderwinterwerkstatt Wildbienenhotel

Oben durften wir Stäbchen aus Kisten immer 16 Stück nehmen und in eine Dose stecken. Dann hat jeder seine Dose mit Gips befüllt. Die andere Dose mit Stäbchen stülpt man drüber. Das muss man festdrücken. Die Dose durften wir in die Werkstatt mitnehmen. Dort haben wir sie in das umgedrehte Dach gelegt. Die Lücken füllten wir mit Holzstäbchen und Schilfrohre. Dann wurde der Boden draufgesetzt. Wir schraubten den Boden fest. Auf das Dach kam noch Dachpappe und das Insektenhotel war fertig.

Außerdem bügelten wir Wachs in ein Tuch. Damit kann man Brot, Wurst, Käse oder so auf

Es hat viel Spaß gemacht.

 

 

Kinderwinterwerkstatt Wachstuch für Lebensmittel
Kinderwinterwerkstatt Wachstuch für Lebensmittel

Bäume pflanzen mit dem Förster

Bei schönstem Sonnenschein kamen am Samstagvormittag des 23. März ca. 14 Familien mit insgesamt 23 Kindern zusammen und pflanzten gemeinsam mit Förster Schmitt 200 Stieleichen auf der Weingartner Gemarkung. Es ist ein klitzekleiner Beitrag gegen den Klimawandel, den wir im Sinne der Organisation Plant for the Planet: Stopp talking, start planting! weiter führen wollen, denn Bäume sind die einzigen Klimaschützer, die wir derzeit haben.

Eine etwa 100 Jahre alte Eiche beispielsweise kann bis zu 5 Tonnen Kohlendioxid binden. Unsere kleinen Eichen schaffen anfangs noch nicht so viel, das meiste CO2 binden sie ja erst mit steigendem Alter. Aber alle Bäume wandeln CO2 in den für uns lebenswichtigen Sauerstoff um, den wir zum Atmen brauchen.

Und noch mehr können diese Wunderwerke der Natur: ihre Wurzeln stehen immer mit dem Wasserkreislauf unseres Ortes in Verbindung. In anderen Gegenden zeigte sich, wo keine Bäume mehr wachsen, verschwindet auch der Grundwasserspiegel. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Bäume verdunsten Wasser über ihre Blätter. Jedes Blatt zählt also, denn das bringt uns Kühlung im Sommer. Wie sehr sich Betonstraßen aufheizen können, konnten wir letzten Sommer alle in Weingarten spüren. Aus dem verdunsteten Wasser bilden sich übrigens Wolken. So schließt sich der Kreislauf: denn aus den Wolken findet das Wasser zurück auf die Erde in unseren Garten, auf unsere Straßen, in unseren Wald.

Dass wir ein klein wenig dazu beitragen konnten, erfüllte uns AGNUS-Jugend-Kinder samt Eltern mit Stolz. Ein herzlicher Dank geht deshalb an Förster Schmitt, der uns dies ermöglichte, sowie die Gemeinde Weingarten, die uns die 200 Stieleichen spendete.

Sie können uns unterstützen, in dem Sie für weitere Bäume spenden, entweder direkt bei uns oder auch bei der Organisation Plant for the Planet. Zusammen haben wir aus Weingarten schon mehr als 1000 Bäume pflanzen lassen (siehe unser Baumzähler zu erreichen über unsere Webseite http://www.agnus-weingarten.de) und hier sind die vielen Bäume über die gekauften Schokoladentafeln noch nicht gezählt.
Oder Sie pflanzen selber Bäume und tragen so gegen den Klimawandel bei.

Wir danken den Helfer und Helferinnen, die diese Aktionen möglich machen und dem Bürger- und Heimatverein, die uns Unterschlupf in ihrem Stand gaben.
Wer uns weiter unterstützen und Bäume spenden möchte, kann an uns oder direkt an Plant for the Planet mit dem Vermerk Baumzähler M 172518 spende. Herzlichen Dank!

Weihnachtsmarkt 2018

Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine (faire) Dinge tun, werden das Gesicht auf dieser Welt verändern.

Im Sinne dieses Spruches aus Afrika wollen wir von der AGNUS-Jugend handeln. Wir haben uns sehr über die viele positive Resonanz auf den Vortrag von den Kindern von Plant for the Planet gefreut. Daher haben wir uns mit den Informationen und der guten Bio-Schokolade von Plant for the Planet auf den Weihnachtsmarkt gestellt.
Wir konnten Schokolade und anderes verkaufen, womit wir knapp 100 Bäumen aus den Projekten von Plant for the Planet gepflanzt haben und auch Spenden sammeln, die weitere Bäume ergeben. Unseren Baumzähler mit dem Ziel 2000 Bäume zu pflanzen, können Sie über unsere Webseite http://www.agnus-weingarten.de erreichen.

Außerdem konnten die Weingartner Bürger und Bürgerinnen sich Standorte für Bäume in Weingarten wünschen. Sie wurden symbolisch auf eine Karte geklebt. Sie werden gemeinsam mit Förster und Bürgermeister besprochen und hoffentlich im Frühjahr je nach Machbarkeit umgesetzt. Auf der Karte sehen Sie, wo noch Bedarf an Bäumen in Weingarten gesehen wird.

Wir danken den Helfer und Helferinnen, die diese Aktionen möglich machen und dem Bürger- und Heimatverein, die uns Unterschlupf in ihrem Stand gaben. Wer uns weiter unterstützen und Bäume spenden möchte, kann an uns oder direkt an Plant for the Planet mit dem Vermerk Baumzähler M 172518 spende. Herzlichen Dank!

Aus der Wildnisgruppe November – Jahresabschluss

Zum Abschluss der Draußen-Saison trafen sich die AGNUS-Jugend-Familien am Samstag zum Lichterfest. Mit Stockbrot und mitgebrachten Leckereien machten wir es uns zunächst am Lagerfeuer gemütlich.

Nach Einsetzen der Dunkelheit wurden dann die Teekerzen in den selbstgefalteten Wasserlichtern angezündet. Jedes Kind durfte noch einen Wunsch für sich, ein anderes Kind und die Erde hineinflüstern, bevor die Lichter in den Walzbach gesetzt wurden. Auf dem Weg bachabwärts wurden sie von allen begleitet und mussten immer wieder aus Hindernissen befreit werden, bis sie an einer Brücke wieder eingesammelt wurden. Obwohl nicht alle noch intakt und leuchtend ankamen, konnten doch viele Kinder ihr Licht als Erinnerung an diesen schönen Abend mit nach Hause nehmen.


AGNUS-Jugend-Wildniskinder beim Stockbrot machen

Aus der Wildnisgruppe Oktober – Rein ins Apfelglück!

Dass dieses Jahr ein Apfeljahr ist, entgeht mit Sicherheit keinem! Auch die AGNUS-Jugend-Kinder konnten sich am vergangenen Samstag mit viel Vergnügen ins Apfelglück stürzen. Dafür hatten die Bäume von Katja und Robert (Faunus Wildnisschule) gesorgt… Einen herzlichen Dank den beiden, dass wir diese nun beernten durften.

Mit vollem Rucksack wanderten wir dann direkt ins Heimatmuseum, um die Äpfel zu wiegen, zu verkosten und zu Apfelringen oder Apfel-Blätterteig-Rosen zu verarbeiten.

Aber nicht nur das. Die Kinder falteten auch Lichterblüten für unser Lichterfest, das am 10.11.2018 als Abschied unserer Draußenzeit stattfinden soll. Also Termin schon einmal vormerken.

AGNUS-Jugend-Wildniskind beim Äpfel ernten / Apfelringe entstehen

Aus der Wildnisgruppe September – einen Fuchsbau entdecken

Die AGNUS-Jugend-Kinder haben beim Wandern zwei Fuchsbauten entdeckt. Einer hatte einen Eingang, der zwei Meter tief runter ging. Drei Meter gegenüber war ein anderes Loch. Wenn man dort rein geguckt hat, sah man das Tageslicht vom anderen Eingang. Es waren über 10 Löcher und ein Notausgang. Deswegen vermuteten wir, dass es eine Fuchsfamilie war.
Jonathan Stuffer, Weingarten 29.09.2018

AGNUS-Jugend-Wildniskinder beim Bestaunen des rießigen Fuchsbaus

Aus der Wildnisgruppe Juli – Übernachtung

Wie läßt sich die Natur bei Nacht besser erkunden als mit einer Übernachtung direkt vor Ort?
Sieben Familien der Wildnisgruppe trafen sich am Samstag-Nachmittag, um ihre Zelte aufzustellen und das Grillfeuer für das Abendessen vorzubereiten.
Aber letzteres wurde nicht etwa mit herkömmlichen Hilfsmitteln – sondern wie es sich für ein Naturvolk gehört – entfacht. Ein selbstgebauter Feuerbohrer, ein paar Späne oder ein Flint, also Feuerstein und Schlageisen, bei beidem etwas Geduld und das Feuer brannte.
Als es dunkel wurde wagten sich einige Mutige in den stockfinsteren Wald zu einer Nachtwanderung mit schönem Blick über die nächtliche Rheinebene. Oben auf dem Kirchberg ließen sich die Sterne und Planeten (Jupiter, Venus, Großer Wagen) beobachten. Es war für alle ein tolles Erlebnis, die Natur bei Nacht zu erleben.

Aktion BHV + AGNUS-Jugend 2018

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Aktion des Bürger- und Heimatvereins in Kooperation mit der AGNUS-Jugend für die Vorschulkinder der Kindergärten bzw. die Schüler der GS Weingarten.
Wir begeben uns auf Entdeckungsreise in die Tierwelt der Insekten und Spinnen, frei nach dem Buch „Elfen, Gaukler und Ritter – Insekten zum Kennenlernen“ von Ulrich Kattmann, ergänzt durch die „Seiltänzer“.
Demnach lernen die Kinder als Elfen Insekten mit durchsichtigen Flügeln wie Bienen und Fliegen, als Gaukler Schmetterlinge mit ihren bunten Schuppenflügeln, als Ritter die gepanzerten Käfer und Wanzen und als Seiltänzer die Spinnen kennen.
Als Einstimmung bekamen die beteiligten Kindergärten und Klassen Marienkäfer-Aufzuchtsets geschenkt, an denen die Kinder die faszinierende Entwicklung von der Larve zum ausgewachsenen Käfer beobachten konnten.

zu unserem Projekt Insekten und Spinnen

Aus der Wildnisgruppe Juni – Vom Schleichen und Schlurfen

Den Unterschied zwischen Schlappen und Schleichen konnten wir am Samstag, den 16. Juni 2018 während unserer Schleichspiele ganz deutlich hören. Wer da die Füße nicht hob, bekam mit der Sprühflasche einen feinen Wassernebel an die Nase!

Auch die Zeit im Wald hatte wieder ihren besonderen Zauber: über die moosüberwachsenen Baumkrokodile balancieren, die glatt rasierten Abhänge hinabsurfen, Baumschaukeln, Hütten bauen oder Blätterschlachten austragen. Alles war geboten! Sogar das Moosnest wurde vom Gruppenhund probegelegen.

Balancieren
Hügel erobern

Der 07. Juli 2018 ist schon der letzte Termin vor unserer Sommerpause. Wer traut sich, den Wald mal von der dunklen Seite kennenzulernen? Wir übernachten gemeinsam: vergesst eure Taschenlampen nicht.

Die Welt der Insekten und Spinnen

Die letzten Wochen ertönte manchen Freitag auf der Turmbergwiese lauthals der Ruf: Ich habe einen! Dann hatte eines der Kinder ein Insekt oder eine Spinne in der Becherlupe gefangen. Es waren die Vorschul-kinder der Kindergärten und eine erste Klasse, die dort von Mona Meier, AGNUS-Jugend, und Sonja Güntner, Bürger- und Heimatverein, mit der Welt der Insekten und Spinnen bekannt gemacht wurden.

In einer allgemeinen Einführung wurden die Tiere in vier Kategorien eingeteilt.
Frei nach dem Buch „Elfen, Gaukler und Ritter – Insekten zum Kennenlernen“ von Ulrich Kattmann, ergänzt durch die „Seiltänzer“, waren das

  • die Insekten mit durchsichtigen Flügeln wie Bienen und Fliegen als Elfen,
  • die Schmetterlinge mit ihren bunten Schuppenflügeln als Gaukler,
  • die gepanzerten Käfer und Wanzen als Ritter und
  • die Spinnen als Seiltänzer.

Die Kinder lauschten der Einführung bedächtig und ließen sich von dem Anschaungsmaterial, hauptsächlich Modelle der Tiere, beeindrucken.

Anschließend durften sie ganz praktisch mit Becherlupen und Fangnetzen ausgestattet die Tiere vorsichtig fangen und anhand von Kartensets und -büchern konkreter bestimmt. Ein Mädchen erkannte auf der Blumenwiese nahe dem Friedhof einen Nachtfalter, der sich ganz am Fuße eines Halmes versteckt hielt. Vorsichtig, um die zarten Flügel nicht zu beschädigen, hielt sie eine Becherlupe über das Tier und ließ es auffliegen, so dass sie den Becher schließen konnte. Mit Hilfe des Bestimmungskartensets an der Gauklerstation konnte sie ihn als Augen-Eulenspinner bestimmen und war ganz stolz darauf die Natur so nah erfassen und begreifen zu können.

Andere Kinder kamen mit Raps-Weisslingen im Fangnetz, diese waren zu zweit so abgelenkt gewesen, dass sie sich erhaschen ließen. Ein Junge ließ sich Zeit und fing eine Grille, was die anderen Kinder schwer beeindruckte. Auch Streifenwanzen und viele verschiedene Hummeln ließen sich von den Blüten um den Turm leicht fangen.
Nachdem alle Funde den anderen Kindern gezeigt wurden, wurden die Tiere natürlich wieder freigelassen.

Mit Spielen zum Thema wie einer Spinnenschaukel zum Hängen und Schwingen oder einem Spinnen-Netz aus Seilen mit Glöckchen, das nicht berührt werden durfte oder einem Bewegungsspiel, bei dem auf ein bestimmtes Kommando schnell ein Tuch, was eine Blüte symbolisierte, erreicht werden musste, sowie einem Besuch des Wartturmes wurde der Vormittag beendet.

zu unserem Projekt Insekten und Spinnen