In der Kinderwinterwerkstatt 2020 bauten viele Kinder Regenwurm-Anschaungskästen für das Kindergartenprojekt Bodentiere. Diese Kästen werden den Kindergartengruppen geliehen. In der Werkstatt wurde eifrig gesägt, gebohrt, gehämmert und zum Schluß die Kästen befüllt.
Mit unserem Stand auf dem Weihnachtsmarkt endet unser erfolgreiches AGNUS-Jugend-Jahr.
Die Wildniskinder haben am 03.11. zu ihrem Abschluss Geister aus Lehm auf die Bäume gezaubert. Leider hat es dann so geregnet, dass sie schnell wieder verschwanden und beim gemeinsamen Spaziergang mit den Eltern nicht vertrieben werden mussten.
Zwei Wochen später am 16.11. haben wir wieder einen Schnitzkurs angeboten, den die Kinder ohne Schnitzführerschein begeistert annahmen. Und auch einige Fortgeschrittene gesellten sich dazu. Es wurden fleißig Bienen geschnitzt.
Unser Highlight war unsere Baumpflanzaktion am 23.11. mit Förster Schmitt und fast 100 Freiwilligen, die gemeinsam fast 850 Bäume in unserem Gemeindewald pflanzten, um auf die Organisation Plant for the planet und den dringend nötigen Klimaschutz hinzuweisen.
Wir danken recht herzlich allen Helfer und Helferinnen, die unsere Aktionen überhaupt erst möglich machen. Und wir danken den Spender/innen, die uns bzw. Plant for the Planet bedacht haben.
Im nächsten Jahr geht es mit der Kinder-Winterwerkstatt weiter.
Wir wünschen allen eine geruhsame und frohe Weihnachtszeit!
Im Herbst 2019 boten wir wieder einen Schnitzkurs für Anfänger/innen und Fortgeschrittene an. Auch hier wurden die Schnitzregeln erklärt und die Kinder konnten eine Biene in verschiedenen Schwierigkeitsgraden dem Alter angepaßt schnitzen.
Eigentlich wollte die Wildnisgruppe der AGNUS-Jugend als Ausklang vor den Sommerferien Grillen und im Wald übernachten, doch ein Gewitter ließ den Termin ins Wasser fallen. Nun als Auftakt nach dem Sommerferien spielte das Wetter von Freitag, 13. bis Samstag, 14. September super mit.
Freitag-Nachmittag trudelten die ersten Kinder ein, um ihre Zelte aufzubauen und die Grillstelle vorzubereiten. Bis zum Abend waren alle beisammen. Ein Dutzend mutiger Kinder verbrachte bei Lagerfeuer, artistischen Übungen, Schwertkämpfen, indianischen Anschleichspielen – in völliger Dunkelheit – , Feuerspeier und Waldwanderung inklusive, eine herrlich spannende, gleichzeitig harmonische Übernachtung. Kulinarisches, von Aschebrot, Gegrilltem (vegetarisch wie klassisch) bis hin zu Schokobananen, ließ für die jungen Gourmets keine Wünsche offen. Schlag Mitternacht wurde dann gemeinsam in den Schlaf gemunkelt, der dann immer wieder durch die lauten wie langen Rufe der Käuzchen unterbrochen wurde. Die Siebenschläfer, die sich in den Bäumen ringsrum tummelten, verschliefen die meisten. Nach reichhaltigem Lagerfeuerfrühstück, sogar mit warmen Kakao, brachen alle auf zur Fuchsburg. Es wurde gekämpft, gewandert und balanciert. Kurz war die Zeit – und schön!
Die AGNUS-Kinder sind am Samstag, den 18.5.2019, im Wald gewesen und haben Wikingersalz gemacht. Zuerst haben wir Feuer mit Holunderholz gemacht. Wir haben Salzkörner in einem Topf geräuchert und diese immer wieder umgerührt. Als das Salz braun wurde, haben wir es vom Feuer geholt. Als es etwas abgekühlt war, haben wir es zusammen mit getrockneten Birkenblättern klein gemörsert. Es hat viel Spaß gemacht und war sehr lecker.
In der Kinder-Winter-Werkstatt 2019 entstanden kleine Insektenhotels mit unterschiedlichen Durchmesser für verschiedene Wildbienen und Wachstücher zum Einschlagen von Lebenmitteln.
Arbeitsanleitung aus Sicht eines Kindes:
Wir haben erst in der Werkstatt die Teile für Dach und Boden gebohrt und das Dach zusammengeschraubt. Dann wurde alles abgeschliffen. Das haben wir gemacht, dass die Insekten sich nicht verletzen.
Oben durften wir Stäbchen aus Kisten immer 16 Stück nehmen und in eine Dose stecken. Dann hat jeder seine Dose mit Gips befüllt. Die andere Dose mit Stäbchen stülpt man drüber. Das muss man festdrücken. Die Dose durften wir in die Werkstatt mitnehmen. Dort haben wir sie in das umgedrehte Dach gelegt. Die Lücken füllten wir mit Holzstäbchen und Schilfrohre. Dann wurde der Boden draufgesetzt. Wir schraubten den Boden fest. Auf das Dach kam noch Dachpappe und das Insektenhotel war fertig.
Außerdem bügelten wir Wachs in ein Tuch. Damit kann man Brot, Wurst, Käse oder so auf
Zum Abschluss der Draußen-Saison trafen sich die AGNUS-Jugend-Familien am Samstag zum Lichterfest. Mit Stockbrot und mitgebrachten Leckereien machten wir es uns zunächst am Lagerfeuer gemütlich.
Nach Einsetzen der Dunkelheit wurden dann die Teekerzen in den selbstgefalteten Wasserlichtern angezündet. Jedes Kind durfte noch einen Wunsch für sich, ein anderes Kind und die Erde hineinflüstern, bevor die Lichter in den Walzbach gesetzt wurden. Auf dem Weg bachabwärts wurden sie von allen begleitet und mussten immer wieder aus Hindernissen befreit werden, bis sie an einer Brücke wieder eingesammelt wurden. Obwohl nicht alle noch intakt und leuchtend ankamen, konnten doch viele Kinder ihr Licht als Erinnerung an diesen schönen Abend mit nach Hause nehmen.
Dass dieses Jahr ein Apfeljahr ist, entgeht mit Sicherheit keinem! Auch die AGNUS-Jugend-Kinder konnten sich am vergangenen Samstag mit viel Vergnügen ins Apfelglück stürzen. Dafür hatten die Bäume von Katja und Robert (Faunus Wildnisschule) gesorgt… Einen herzlichen Dank den beiden, dass wir diese nun beernten durften.
Mit vollem Rucksack wanderten wir dann direkt ins Heimatmuseum, um die Äpfel zu wiegen, zu verkosten und zu Apfelringen oder Apfel-Blätterteig-Rosen zu verarbeiten.
Aber nicht nur das. Die Kinder falteten auch Lichterblüten für unser Lichterfest, das am 10.11.2018 als Abschied unserer Draußenzeit stattfinden soll. Also Termin schon einmal vormerken.
Die AGNUS-Jugend-Kinder haben beim Wandern zwei Fuchsbauten entdeckt. Einer hatte einen Eingang, der zwei Meter tief runter ging. Drei Meter gegenüber war ein anderes Loch. Wenn man dort rein geguckt hat, sah man das Tageslicht vom anderen Eingang. Es waren über 10 Löcher und ein Notausgang. Deswegen vermuteten wir, dass es eine Fuchsfamilie war. Jonathan Stuffer, Weingarten 29.09.2018
Wie läßt sich die Natur bei Nacht besser erkunden als mit einer Übernachtung direkt vor Ort? Sieben Familien der Wildnisgruppe trafen sich am Samstag-Nachmittag, um ihre Zelte aufzustellen und das Grillfeuer für das Abendessen vorzubereiten. Aber letzteres wurde nicht etwa mit herkömmlichen Hilfsmitteln – sondern wie es sich für ein Naturvolk gehört – entfacht. Ein selbstgebauter Feuerbohrer, ein paar Späne oder ein Flint, also Feuerstein und Schlageisen, bei beidem etwas Geduld und das Feuer brannte. Als es dunkel wurde wagten sich einige Mutige in den stockfinsteren Wald zu einer Nachtwanderung mit schönem Blick über die nächtliche Rheinebene. Oben auf dem Kirchberg ließen sich die Sterne und Planeten (Jupiter, Venus, Großer Wagen) beobachten. Es war für alle ein tolles Erlebnis, die Natur bei Nacht zu erleben.